Bundesteilhabegesetz und begleitende Gesetze: was kommt auf uns zu?
„Du blöder Mongo“:
Diskriminierung an Schulen erkennen und vermeiden

Ein Schüler wird auf dem Pausenhof als „Du blöder Mongo“ beschimpft. Ein Mitschüler wirft einem Mädchen mit Kopftuch vor, eine Terroristin zu sein. Oder ein Schüler wird von einem Lehrer rassistisch beleidigt? In allen Fällen handelt es sich um Diskriminierungen. Wie geht man an der Schule damit um?

Diese Broschüre der Antidiskriminierungsstelle des Bunds ist ein Praxisleitfaden zum Abbau von Diskriminierung in der Schule und versucht Antworten zu geben.

Inklusionsorientierte Erziehungsberatung: was ist wichtig?

Damit Familien mit behinderten Angehörigen in Erziehungsberatungsstellen geeignete Hilfe und Unterstützung bekommen, müssen die Angebote und das System der Erziehungsberatung inklusionsorientiert sein. Ansatzpunkte hierfür sieht die Bundesvereinigung Lebenshilfe unter anderem in der Gewährleistung von Fachlichkeit, Barrierefreiheit und einer entsprechenden Willkommenskultur. Von besonderer Bedeutung dürfte zudem auch die Zusammenarbeit zwischen den Erziehungs-Beratungsstellen und den Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe sein. Netzwerken und verbindlichen Kooperationen, die sich fachlich ergänzen, kommt hier eine enorme Bedeutung zu.

Ihre Erwartungen und Anregungen hierzu hat die Lebenshilfe in diesem Diskussionspapier formuliert. Es soll einen fachlichen Dialog einleiten und dazu einladen, sich den Herausforderungen einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam zu widmen.

Schriften der DGSGB:
Seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung

Menschen mit geistiger Behinderung tragen besondere Risiken für ihre seelische Gesundheit in Form von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen oder psychosomatischen Störungen. Dadurch wird ihre individuelle Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft beeinträchtigt. Dies stellt besondere Anforderungen an ihre Begleitung, Betreuung und Behandlung.

Die Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung DGSGB fördert seit 1995 national und international die Zusammenarbeit sowie den Austausch von Wissen und Erfahrungen zum Thema „Seelische Gesundheit von Menschen mit geistiger Behinderung“. Um den Kontakt und den fachlichen Austausch zwischen Menschen aus allen betroffenen Berufsgruppen anzuregen und zu fördern, veranstaltet die DGSGB zweimal im Jahr Arbeitstagungen in Kassel. Deren Referate und Ergebnisse werden in der Schriftenreihe "Materialien der DGSGB" veröffentlicht, die wir mit Zustimmung der DGSGB hier zum Download anbieten; sie werden nur noch für die Mitglieder der DGSGB gedruckt. Die DGSGB ist Mitglied der European Association for Mental Health in Mental Retardation.

Bisher erschienen Schriften der DGSGB:

  • Band 1: Hennicke, Klaus
    Modelle spezialisierter psychiatrischer Hilfen für psychisch kranke Menschen mit geistiger Behinderung (2000)
  • Band 2: Pörtner, Marlis: Ernstnehmen - Zutrauen - Verstehen. Ein personenzentriertes Alltagskonzept für den Umgang mit psychischen Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung (2000)
  • Band 3: Seidel, Michael
    Das Konzept der Verhaltensphänotypen. Ein klinisch-genetischer Beitrag zur Erklärung bestimmter Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung? (2002)
  • Band 4: Seidel, Michael; Hennicke, Klaus
    Delinquentes Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung - eine interdisziplinäre Herausforderung (2001)
  • Band 5: Koniarczyk, Manfred; Hennicke, Klaus
    Psychopharmaka bei Menschen mit geistiger Behinderung. Eine kritische Standortbestimmung. (2003)
  • Band 6: Seidel, Michael
    Altersbedingte psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung. (2002)
  • Band 7: Klauß, Theo
    Geistige Behinderung und Sucht. Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge (2003)
  • Band 8: Dobslaw, Gudrun
    Menschen mit autistischen Störungen. Eine Herausforderung für die Praxis (2004)
  • Band 9: Hennicke, Klaus
    Ambulante Psychotherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung und einer psychischen Störung. Praktische Erfahrungen mit den sog. Richtlinienverfahren (2004.
  • Band 10: Seidel, Michael
    Die stationär-psychiatrische Versorgung von psychisch erkrankten Menschen mit geistiger Behinderung. (2005)
  • Band 11: Seidel, Michael
    Zwänge, Tics und Stereotypien bei Menschen mit geistiger Behinderung. Eine therapeutische und pädagogische Herausforderung (2005)
  • Band 12: Hennicke, Klaus
    Psychologie und geistige Behinderung (2006)
  • Band 13: Hennicke, Klaus; Seidel, Michael
    Selbstbestimmung und seelische Gesundheit (2008)
  • Band 14: Dobslaw, Gudrun; Huber, Bernd
    Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei epilepsiekranken Menschen mit geistiger Behinderung (2007)
  • Band 15: Hennicke, Klaus
    Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung - Möglichkeiten der Prävention (2007)
  • Band 17: Hennicke, Klaus
    Psychopharmaka in der Behindertenhilfe - Fluch oder Segen? (2008)
  • Band 18: Klauß, Theo
    Älterwerden und seelische Gesundheit - Perspektiven für Menschen mit geistiger Behinderung (2008)
  • Band 19: Dobslaw, Gudrun; Klauß, Theo
    Identität, geistige Behinderung und seelische Gesundheit (2009)
  • Band 20: Hoffmann, Knut
    Delinquenz und geistige Behinderung im Spannungsfeld zwischen Recht und Hilfe (2010)
  • Band 21: Dosen, Anton; Gardner, William I.; Griffiths, Dorothy M.; King, Robert; Lapointe, André: Praxisleitlinien und Prinzipien (2010)
  • Band 22: Dobslaw, Gudrun; Meir, Stefan: Kinderwunsch und Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung (2010)
  • Band 23: Dobslaw, Gudrun: Sexualität bei Menschen mit geistiger Behinderung (2010)
  • Band 24: Seidel, Michael: Psychopharmaka bei Menschen mit geistiger Behinderung (2011)
  • Band 25: Hennicke, Klaus: Verhaltensauffälligkeiten, Problemverhalten, Psychische Störungen - Herausforderungen für die Praxis (2011)
  • Band 26: World Psychiatric Association: Problemverhalten bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung - Eine internationale Leitlinie zum Einsatz von Psychopharmaka (2012)
  • Band 27: Hoffmann, Knut
    ADHS, motorische Unruhe und andere Verhaltensauffälligkeiten (2012)
  • Band 28: Seidel, Michael
    Menschen mit erworbenen Hirnschäden - (keine) Randgruppe in der Behindertenhilfe?! (2013)
  • Band 29: Seidel, Michael; Hoffmann, Knut
    Freiheitseinschränkende Maßnahmen und geschlossene Unterbringung in der Behindertenhilfe - eine kritische Bestandsaufnahme (2013)
  • Band 30: Glasenapp, Jan; Hennicke, Klaus
    Intensivbetreuung in der Diskussion - Orientierungspunkte für Diagnostik und Therapie (2013)
  • Band 31: Seidel, Michael; Goll, Harald
    Genetik - Chancen und Risiken für Menschen mit geistiger Behinderung (2014)
  • Band 32: Bienstein, Pia; Klauß, Theo
    Herausforderung Schmerzen - Ausgewählte Aspekte (2015)
  • Band 33: Hennicke, Klaus
    Seelische Verletzung (Trauma) bei Menschen mit geistiger Behinderung - Wahrnehmen, Betreuen, Behandeln (2015)
  • Band 34: Hennicke, Klaus; Hoffmann, Knut
    Menschen mit Intelligenzminderung und Fetalem Alkoholsyndrom (FAS) Eine Herausforderung für die Behindertenhilfe (2015)
  • Band 35: Seidel, Michael
    Grundsätzliche und spezielle Aspekte der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung (2015)
  • Band 36: Seidel, Michael
    Verhaltensauffälligkeiten - Wege zu ihrem Verständnis und zur Überwindung im Alltag der Behindertenhilfe (2016)
  • Band 37: Glasenapp, Jan; Schäper, Sabine
    Barrierefreie Psychotherapie - Möglichkeiten und Grenzen der psychotherapeutischen Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung (2016)
  • Band 38: Sappok, Tanja; Lindmeier, Bettina
    Demenz bei geistiger Behinderung (2017)
  • Band 39: Seidel, Michael; Weber, Eric
    Dienste und Einrichtungen der Eingliederungshilfe als Anschlussperspektive nach dem Maßregelvollzug für straffällig gewordene Menschen mit geistiger Behinderung (2017)
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Diskriminierung an Schulen erkennen und vermeiden - Praxisleitfaden zum Abbau von Diskriminierung-Schule-280
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